Philipp Mohler

deutscher Komponist, Dirigent und Musikpädagoge; Rektor an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt/M. 1958-1976; AR-Mitglied u. a. der GEMA; Werke: Sinfonien, Klavier- und Flötenkonzerte, Kammermusik, Chöre, Kantaten

* 26. November 1908 Kaiserslautern

† 11. September 1982 Frankfurt/M.

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 52/1982

vom 20. Dezember 1982

Wirken

Philipp Heinrich Mohler, kath., war der Sohn eines Malermeisters aus Kaiserslautern/Pfalz. Er bestand 1928 das Abitur an der Oberrealschule seiner Vaterstadt und studierte 1928-34 Musik an der Universität München, außerdem von 1928-34 an der dortigen Akademie der Tonkunst. Seine Lehrer waren Joseph Haas, Valentin Härtl und H.v. Waltershausen. 1931-34 besuchte er die Meisterklasse für Komposition von Joseph Haas.

1931 legte er sein Akademieexamen ab, 1933 bzw. 1934 bestand er die erste und zweite Staatsprüfung für das höhere Lehramt im Fach Musik.

Von 1933-34 ist M. als Musikerzieher an Schulen in München und Nürnberg tätig gewesen, anschließend war er von 1934-39 Musiklehrer und Musikdirektor in Landau/Pfalz. Ab 1939 lehrte er Musik wieder an einem Nürnberger Gymnasium. 1940 berief ihn die Musikhochschule Stuttgart als Professor für Komposition und als Dirigenten. 1943 erhielt er eine beamtete Professur. Er war in Stuttgart auch Dirigent des Orchestervereins und des Lehrergesangsvereins. Ab 1958 bis zu seiner Emeritierung war ...